Paul Erich Weber  1910 - 1942

Paul Erich Weber
war verheiratet mit Johanna Erna Kämpfe.

Sie war die Tochter von Paul Theodor Kämpfe und dessen
Ehefrau Auguste Anna Schubert.


Sein Dienstgrad war Gefreiter und er ist gefallen im Kaukasus, Rußland, Nisheorodskaja
Er wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.

Kriegsgräber Friedhof des westlichen Kaukasus liegt bei
Krasnodar - Apscheronsk

Der Friedhof im Gebiet Krasnodar/Russland, in den westlichen Ausläufern des Kaukasus, liegt zwölf Kilometer vom Ort Apscheronsk entfernt. Das landschaftlich sehr schön gelegene Grundstück befindet sich auf einer
natürlichen Lichtung in Hanglage und ist auf drei Seiten mit Eichenmischwald eingefasst. Die Friedhofsfläche beträgt etwa 3,1 Hektar, hier können bis zu 30.000 Kriegstote bestattet werden.

Die Kriegsgräberstätte Apscheronsk wird der einzig deutsche Sammelfriedhof für Gefallene des Zweiten Weltkrieges im Kaukasusgebiet und dem ehemaligen Kubanbrückenkopf sein. Deshalb wird dort in Form eines Findlinggartens mit Steinen aus allen Gebieten des Kaukasus ein besonderes Zeichen für die Vielfalt dieser Region gesetzt, in der seinerzeit so viele Menschen gewaltsam sterben mussten und die auch heute
noch Kriegswirren und Terrorismus zerrissen ist. Für die äußere Erschließung (Zufahrtsweg, Parkplatz), die Einfriedung, die Gestaltung der Fläche und des Findlingsgartens benötigt der Volksbund über 500.000,-- ?. Weitere Kosten entstehen vor allem durch die anstehenden Umbettungen und die Namenskennzeichnung.

Im Kampfgebiet zwischen Rostow am Don und dem Hochgebirge starben zwischen Sommer 1942 und Herbst 1943 etwa 130 000 deutsche Soldaten. Für den direkten Einzugsbereich des Friedhofs Apscheronsk rechnet der Volksbund mit 45 000 Gefallenen. Seit 2001 sind Volksbundmitarbeiter mit Schwerpunkt im Nordkaukasus und im Gebiet des ehemaligen Kubanbrückenkopfes tätig. Dort haben sie bisher über 300 Grablagen mit rund 50 000 Gefallenen gefunden. Bis Ende 2008 wurden 8 316 Tote aus den Kämpfen 1942 im Raum Abinsk / Krymsk, um Apscheronks und um Wladikawkas geborgen. Über 60 Jahre nach dem Krieg sind viele Grablagen nur noch schwer zu finden, zerstört, überbaut oder vollständig geplündert. Es werden wohl leider nicht mehr alle Gefallenen aufzufinden sein. Besonders in den schwer zugänglichen Bergregionen ist die Bergung der Gebeine sehr müh-sam. Zahlreiche Grabstätten befinden sich unter Parkanlagen; zurzeit ist es sehr schwierig, Genehmigungen zu ihrer Ausbettung zu erhalten.

Auf 8 großen Stelen wurden auf Wunsch vieler Hinterbliebener die Namen und Daten der (noch) nicht geborgenen oder vermissten Toten verewigt.

Die Anlage wurde am 06. September 2008 eingeweiht.
Quelle und Auskunft Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.