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Paul Erich Weber
war verheiratet mit Johanna Erna Kämpfe.
Sie war die Tochter von Paul
Theodor Kämpfe und dessen
Ehefrau Auguste Anna Schubert.
Sein Dienstgrad war Gefreiter und er ist gefallen im Kaukasus, Rußland, Nisheorodskaja
Er wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof
überführt.
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Kriegsgräber Friedhof des
westlichen Kaukasus liegt bei
Krasnodar - Apscheronsk
Der Friedhof im Gebiet Krasnodar/Russland, in den westlichen Ausläufern des
Kaukasus, liegt zwölf Kilometer vom Ort Apscheronsk entfernt. Das
landschaftlich sehr schön gelegene Grundstück befindet sich auf einer
natürlichen Lichtung in Hanglage und ist auf drei Seiten mit Eichenmischwald
eingefasst. Die Friedhofsfläche beträgt etwa 3,1 Hektar, hier können bis zu
30.000 Kriegstote bestattet werden.
Die Kriegsgräberstätte Apscheronsk wird der einzig deutsche Sammelfriedhof
für Gefallene des Zweiten Weltkrieges im Kaukasusgebiet und dem ehemaligen
Kubanbrückenkopf sein. Deshalb wird dort in Form eines Findlinggartens mit
Steinen aus allen Gebieten des Kaukasus ein besonderes Zeichen für die
Vielfalt dieser Region gesetzt, in der seinerzeit so viele Menschen
gewaltsam sterben mussten und die auch heute
noch Kriegswirren und Terrorismus zerrissen ist. Für die äußere Erschließung
(Zufahrtsweg, Parkplatz), die Einfriedung, die Gestaltung der Fläche und des
Findlingsgartens benötigt der Volksbund über 500.000,-- ?. Weitere Kosten
entstehen vor allem durch die anstehenden Umbettungen und die
Namenskennzeichnung.
Im Kampfgebiet zwischen Rostow am Don und dem Hochgebirge starben zwischen
Sommer 1942 und Herbst 1943 etwa 130 000 deutsche Soldaten. Für den direkten
Einzugsbereich des Friedhofs Apscheronsk rechnet der Volksbund mit 45 000
Gefallenen. Seit 2001 sind Volksbundmitarbeiter mit Schwerpunkt im
Nordkaukasus und im Gebiet des ehemaligen Kubanbrückenkopfes tätig. Dort
haben sie bisher über 300 Grablagen mit rund 50 000 Gefallenen gefunden. Bis
Ende 2008 wurden 8 316 Tote aus den Kämpfen 1942 im Raum Abinsk / Krymsk, um
Apscheronks und um Wladikawkas geborgen. Über 60 Jahre nach dem Krieg sind
viele Grablagen nur noch schwer zu finden, zerstört, überbaut oder
vollständig geplündert. Es werden wohl leider nicht mehr alle Gefallenen
aufzufinden sein. Besonders in den schwer zugänglichen Bergregionen ist die
Bergung der Gebeine sehr müh-sam. Zahlreiche Grabstätten befinden sich unter
Parkanlagen; zurzeit ist es sehr schwierig, Genehmigungen zu ihrer
Ausbettung zu erhalten.
Auf 8 großen Stelen wurden
auf Wunsch vieler Hinterbliebener die Namen und Daten der (noch) nicht
geborgenen oder vermissten Toten verewigt.
Die Anlage wurde am 06. September 2008 eingeweiht.
Quelle und Auskunft Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. |