Hans Erich Wendler 1903 - 1944

Hans Wendler war verheiratet mit Elsa Fritsch (1911 - 1961).

Else war die Tochter von Georg Willy Fritsch und dessen
Ehefrau Minna, geb. Hartmann.

Hans ist am 25.04.1944 im II. WK gefallen
und ruht auf der Kriegsgräberstätte in Pomezia, bei Rom (Italien).
Endgrablage: Block G Grab 361

Pomezia, Rom, Italien

Der deutsche Soldatenfriedhof liegt westlich der Straße Latina - Rom, an der SS 148, der Via Pontina,
etwa 26 Kilometer südöstlich Roms. Am Horizont erhebt sich die Hügelkette der Albaner Berge. Nach
Süden schweift der Blick über das ehemalige Kampfgelände von Aprilia in die Küstenebene der
trockengelegten pontinische Sümpfe.

Während der heftigen Kämpfe am Landekopf von Anzio-Nettuno legten die Amerikaner für Freund und
Feind am Nordausgang der Stadt Nettuno einen großen Soldatenfriedhof an. Anfang 1947 wurden die
2.740 dort bestatteten deutschen Gefallenen auf Veranlassung des amerikanischen Gräberdienstes
nach Pomezia umgebettet, da sich das Gelände dort für eine dauerhafte Kriegsgräberanlage besser
eignet. Das Grundstück wurde im Dezember 1946 vom italienischen Staat kostenlos zur Verfügung
gestellt.

Auf Wunsch und mit Unterstützung des damaligen italienischen Generalkommissariates konnten
anschließend 3.751 deutsche Gefallene aus Feldgräbern des ehemaligen Landekopfes Anzio-Nettuno
vom deutschen Gräberdienst geborgen und in Pomezia eingebettet werden.
In den Jahren 1948 - 1955 bestattete der Volksbund hier weitere 10.704 deutsche Kriegstote aus
Gemeindefriedhöfen der Provinzen Rom, Latina, Salerno, Avellino, Frosinone, L' Aquila, Chieti, Siena
und Pistoia.

Nach Abschluss des deutsch-italienischen Kriegsgräberabkommens vom 22. Dezember 1955 werden
außerdem deutsche Kriegstote aus den Provinzen Ancona, Arezzo, Ascoli, Grosseto, Latina, Livorno,
Macerata, Neapel, Perugia, Pesaro, Rieti, Rom, Siena, Terni, Viterbo und Regglo di Calabria auf dem
Friedhof Pomezia zugebettet. Insgesamt 27.443 deutsche Soldaten erhielten in Pomezia ihre letzte
Ruhestätte.

Der Ausbau des Soldatenfriedhofes erfolgte Mitte bis Ende der fünfziger Jahre nach Plänen der
Bauleitung des Volksbundes. Vom Eingangsbau führt ein gerader, gepflasterter Weg vorbei an den
Gräberfeldern zum zentralen Mal, das über der Gruft des Kameradengrabes errichtet wurde. Vier
kräftige Säulen tragen einen Baldachin, dessen Unterseite mit Mosaiken verkleidet ist. Die Mittelsäule
ist plastisch gestaltet mit vier überlebensgroßen Figuren von Soldaten und trauernden Angehörigen.
Die Gräberfelder mit den Natursteinkreuzen sind durch Piniengruppen umrahmt.
Quelle und Auskunft Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.