1856 -1944 Louis Otto Kämpfe - Hulda Selma, geb. Lehnert 1855 - ? | |||||
Louis Otto war ein Sohn
von Carl Theodor Kämpfe und Josefine Juliane, geb. Lohse. Er war der Bruder von Paul Theodor Kämpfe. Brauereidirektor der Brauerei Zum Felsenkeller in Dresden von 1901-1920. 1911 zum Kommerzienrat ernannt. Nach Überlieferung, soll er der letzte Hofbraumeister von Sachsen gewesen sein. | |||||
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Deutsche Wirtschaftsbücherei "Die deutschen Brauereien" 1904 und 1906 "Direktion: L. O. Kämpfe, geschäftsführender Direktor". Auszug aus der
Festschrift der Felsenkellerbrauerei
(wahrscheinlich 1907) Tageszeitung für Brauerei 1911 Otto Kämpfe, Direktor Felsenkellerbrauerei, im Ausschuß der Brauerei- und Mälzerei- Berufsgenossenschaft; Chef des Lokalkomitees für den XI. Deutschen Brauertag in Dresden (20.-24. Juni 1911). Deutsche Wirtschaftsbücherei "Die deutschen Brauereien" 1914 und 1917" Direktion: Kommerzienrat L. O. Kämpfe, Vorsitzender und geschäftsführender Direktor". Deutsche Wirtschaftsbücherei "Die deutschen Brauereien" 1921 neuer Direktor erwähnt (Felsenkeller Brauerei). Dr. Holger Starke "Vom Brauerhandwerk zur Brauindustrie": 23.09.1915 Gründung des Sächsichen Brauerbundes (SSB). Gleichberechtigte Präsidenten wurden Brauereidirektor Otto Kämpfe (Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden), der Brauereidrirektor Ernst Matthias (Deutsche Bierbrauereien AG, Betriebsdirektor der Dresdner Feldschlößchen- und Raderberger Exportbierbrauerei) und der Leipziger Brauereibesitzer Dr. Arthur Ulrich (Brauerei F. A. Ulrich). Quelle: Rolf Kluttig: Freundeskreis Brauerreigeschichte Dresden und Dr. Holger Starke (1911) | |||||
12. September 1931 -
Tageszeitung für Brauerei Persönliches. Dresden. Am 6. d.(iesen] M.[onats] konnte Herr Kommerzienrat Otto Kämpfe, der frühere Erste Direktor der Dresdner Felsenkeller- brauerei, seinen 75. Geburtstag in völliger körperlicher und geistiger Frische begehen. Danke - Dr. Holger Starke |
1909 Telefonbuch aus Dresden Danke - Wolfgang Horlbeck | ||||
1916 Adreßbuch aus Dresden unter K Danke - Wolfgang Horlbeck | |||||
Die Brauerei
entstand in den Jahren 1857 und 1858
und nannte sich Brauerei Zum Felsenkeller (Felsenkellerbrauerei). Der Name bezieht sich auf den Eiskeller. Diese Stollenanlage, nach dem Markenzeichen auch Eiswurmlager genannt, wurde im Jahr 1856 in den Felshang - der sich nahe der ehemaligen Brauerei befindet - gehauen. Das Wasser wurde zunächst aus einem und später aus zwei eigenen Brunnen bezogen. Diese befanden sich im Tal des Kaitzbaches bei Kleinnaundorf. Der Dresdner Felsenkeller war um 1900 eine der größten Brauereien Deutschlands. Quelle: Wikipedia | |||||
Im Ergebnis des Weltkrieges waren auch Brauereien und
Getränke herstellende Betriebe zerstört oder konnten auf Grund fehlender
Arbeitskräfte und Rohstoffe nicht oder nur eingeschränkt produzieren.
Trotzdem begann z.B. Ende 1945 in der zu etwa 55 % zerstörten Dresdner
Feldschlößchenbrauerei die Herstellung von dunklem Bier und später von
Molkenbier und Vollbier. Nach dem Volksentscheid zur Überführung von Betrieben in das "Eigentum des Volkes" in Sachsen am 30.06.1946, wurde die Die Brauerei enteignet. und in der DDR als VEB Felsenkeller Brauerei weitergeführt und 1991 geschlossen. | |||||
Quelle: http://www.biersachse.de |
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